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18.09.25

SATA jet X Profi‑Setup: Druck, Luftkappe & Spritzbild‑Optimierung (1.4)

Pro‑Setup & Finishing SATA jet X

SATA jet X: Profi‑Setup für perfektes Spritzbild – Druck, Luftkappe, 1.4‑Düse

Wie Sie mit gezieltem Druckmanagement, Luftkappen‑Tuning und sauberem Workflow konstant spiegelglatte Oberflächen erzielen – inklusive Richtwerte für Basis- und Klarlack, Do/Don’ts und einer 2‑Minuten‑Spritzbild‑Prüfliste.

SATA jet X – Fokus auf Luftkappe und Druckmanagement

Schnellstart: Die 3 Stellhebel für Qualität

1) Druck am Pistoleneingang Stabil + reproduzierbar einstellen; kleine Schritte (0.1–0.2 bar) wirken stark aufs Spritzbild.
2) Luftkappe / Spritzbild Homogener Rand, keine „Banane“. Für Klarlack leicht oval ist ok, Basis möglichst vollflächig.
3) Materialmenge & Abstand Feindosiert öffnen; Abstand konsistent (Basis: 12–15 cm, Klarlack: 15–18 cm).

Richtwerte kompakt (HVLP/RP mit 1.4)

HVLP · Basislack
  • Druck: 1.8–2.0 bar
  • Material: 1.5–2 Umdrehungen offen
  • Abstand: 12–15 cm · 1–2 dünne Gänge + Effektgang
RP · Klarlack
  • Druck: 2.0–2.2 bar
  • Material: 1.75–2.25 Umdrehungen offen
  • Abstand: 15–18 cm · 1 geschlossen + 1 Verlaufsgang

Hinweis: Richtwerte – Lackdatenblatt (Viskosität, Temperatur, Härter/Verdünnung) hat Vorrang.

Do/Don’ts für konsistente Ergebnisse

Do Don’t
Druck an der Pistole messen (digital) und protokollieren. Nur am Kompressor ablesen – Schlauchverluste ignorieren.
Spritzbild am Testblech prüfen, bevor es „ernst“ wird. Direkt auf’s Bauteil gehen ohne Vorprüfung.
Materialmenge in 1/4‑Umdrehungen feinjustieren. Grobe Sprünge → unvorhersehbares Spritzbild.

2‑Minuten‑Check: Spritzbild

  1. Auf Testblech: gleichmäßiger, geschlossener Rand ohne Tropfen.
  2. HVLP: möglichst vollflächig; RP: leicht oval für Fließfähigkeit ok.
  3. Bei „Banane“: Luftkappe symmetrisch ausrichten, Druck +0.1 bar testen.
  4. Ränder trocken? Material minimal öffnen oder Abstand −2 cm.
  5. Überlappung konstant 70–75 %, Zuggeschwindigkeit beibehalten.

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Typische Fehlerbilder schnell beheben

Orangenhaut
  • Druck +0.1–0.2 bar
  • Material leicht reduzieren
  • Abstand +2 cm
Läufer/Nasen
  • Material minimal zurücknehmen
  • +2–3 cm Abstand
  • Zwischentrocknung verlängern
Trockene Kanten
  • Luft/Druck minimal reduzieren
  • Überlappung erhöhen
  • Viskosität prüfen (Verdünnung)
Fleckiges Effektbild
  • HVLP: letzter Effektgang mit mehr Abstand
  • Zerstäubung homogener einstellen
  • Konstante Führungsgeschwindigkeit

Wartung in 3 Schritten

  1. Unmittelbar nach dem Lackieren mit geeignetem Reiniger spülen.
  2. Düse, Luftkappe, Nadel einzeln reinigen (keine harten Bürsten/Drähte).
  3. Dichtungen/Nadel leicht ölen; Becherfilter regelmäßig wechseln.
Saubere Pistolen liefern messbar gleichmäßigere Schichtstärken, reduzieren Nacharbeit und sparen Material.

Fazit

Mit konsequentem Druck‑ und Luftkappen‑Setup, fein dosierter Materialmenge und der 1.4‑Düse liefert die SATA jet X konstant erstklassige Oberflächen – bei Basis wie Klarlack.