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03.08.25

Pulverbeschichtung (1)

Stripe Formation vermeiden: Gleichmäßiger Auftrag ohne Streifen

Stripe Formation bei der Pulverbeschichtung: Ursachen und Abhilfe

Streifenbildung im Auftrag („Stripe Formation“) ist ein typisches Problem bei automatisierten Pulverbeschichtungsprozessen und senkt sowohl optische Qualität als auch Prozesssicherheit.

🚩 Häufige Ursachen

  • Taktrate und Vorschubgeschwindigkeit nicht synchron: Die Doppeltaktzeit der Pistole darf nicht länger sein als die Zeit, die das Werkstück benötigt, um durch den Sprühbereich zu laufen. Sonst entstehen Streifen. :contentReference[oaicite:5]{index=5}
  • Anzahl der bewegten Pistolen falsch dimensioniert: Zu wenig oder zu viele Pistolen im Einsatz bzw. falsche Taktfolge führen zu ungleichmäßiger Pulverbandgabe. :contentReference[oaicite:6]{index=6}

🛠️ Effektive Maßnahmen

  • Sinusprogramm prüfen: Nutzen Sie einen sauberen Bewegungsablauf der Pistolenachse, um Synchronicität sicherzustellen.
  • Taktzeit optimieren: Stellen Sie sicher, dass die doppelte Stroke-Time (Auf- und Abbewegung) kürzer ist als die Durchlaufzeit des Werkstücks durchs Sprühfeld.
  • Anzahl der Pistolen abstimmen: Passen Sie die Number-of-Guns und deren Verteilung dem Bauteil und Fördergeschwindigkeit an.

✅ Vorteile einer optimierten Prozesssteuerung

  • Homogener Pulverband ohne sichtbare Streifen
  • Effizientere Nutzung von Pulver und weniger Nachbearbeitung
  • Stabile Prozessqualität und höhere Wiederholgenauigkeit

🔗 Weiterführende Hinweise

Weitere technische Lösungen und Steuerungsparameter finden Sie im GEMA‑Kapitel „Stripe formation“ unter Tips & Tricks – insbesondere bei automatischen Anlagen. :contentReference[oaicite:7]{index=7}