Probleme bei der Applikation von Metallic- und Spezialpulvern: Ursachen und Lösungen
Die Beschichtung mit Metallic- und Spezialpulvern erfordert besondere Aufmerksamkeit, da sie spezifische Herausforderungen mit sich bringt. Typische Probleme wie ungleichmäßige Schichtdicken, Orangenhaut oder Rücksprüheffekte können die Qualität der Endbeschichtung beeinträchtigen.
Häufige Ursachen für Probleme bei Metallic- und Spezialpulvern
- Ungleichmäßiger Pulverausstoß: Schwankungen im Pulverfluss können zu ungleichmäßigen Schichtdicken führen.
- Orangenhaut-Effekt: Eine unzureichende Fluidisierung oder falsche Applikationstechniken können diesen Effekt verursachen.
- Rücksprüheffekt: Bei komplexen Geometrien kann es zu Rücksprüheffekten kommen, die die Beschichtungsqualität mindern.
GEMA-Empfehlungen zur Behebung
- Verwendung des PCC-Modus: Der "Precise Current Control"-Modus ermöglicht eine präzise Steuerung des Pulverausstoßes und verbessert die Schichtdickenverteilung.
- Einsatz von SuperCorona-Technologie: Diese Technologie reduziert den Orangenhaut-Effekt und verbessert das Eindringvermögen des Pulvers.
- Optimierung der Applikationstechniken: Anpassung der Pistolenposition und -bewegung, um Rücksprüheffekte zu minimieren.
- Regelmäßige Wartung der Ausrüstung: Sicherstellung einer gleichmäßigen Pulverförderung durch regelmäßige Reinigung und Wartung der Geräte.
Weitere Informationen
Für detaillierte Anleitungen und weitere Tipps besuchen Sie die offizielle GEMA-Webseite: GEMA Tipps & Tricks – Metallic- oder Spezialpulver-Applikationen.
Durch die Beachtung dieser Empfehlungen können Sie Probleme bei der Applikation von Metallic- und Spezialpulvern effektiv vermeiden und die Qualität Ihrer Pulverbeschichtung nachhaltig verbessern.