25.04.25

Bilderrahmeneffekt bei der Pulverbeschichtung: Ursachen und Lösungen
Bilderrahmeneffekt bei der Pulverbeschichtung: Ursachen und Lösungen
Der sogenannte Bilderrahmeneffekt tritt häufig bei der Anwendung von Strukturpulvern in Kombination mit Corona-Pistolen auf. Dabei entstehen an den Rändern des beschichteten Objekts sichtbare Linien oder Schatten, die an einen Bilderrahmen erinnern und die Optik der Beschichtung beeinträchtigen.
Ursachen des Bilderrahmeneffekts
Die Hauptursache für den Bilderrahmeneffekt liegt in der ungleichmäßigen Aufladung des Pulvers an den Kanten des Werkstücks. Besonders bei Strukturpulvern kann es durch die elektrostatische Aufladung zu einer verstärkten Pulveransammlung an den Rändern kommen, was zu den unerwünschten Linien führt.
Empfohlene Lösungen
- Verwendung des Super-Corona® Rings: Dieser Ring kann einfach auf bestehende Pistolen nachgerüstet werden und sorgt für eine gleichmäßigere Aufladung des Pulvers, wodurch der Bilderrahmeneffekt reduziert wird.
- Anpassung der Hochspannung und des Pulverausstoßes: Nach der Installation des Super-Corona® Rings sollten die Einstellungen für Hochspannung und Pulverausstoß neu justiert werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
- Nutzung des PCC-Modus: Der PCC-Modus (Precise Current Control) an den OptiStar Steuergeräten ermöglicht eine präzisere Steuerung des Ladestroms, was zu einer gleichmäßigeren Pulververteilung führt.
Fazit
Der Bilderrahmeneffekt kann die Qualität Ihrer Pulverbeschichtung erheblich beeinträchtigen. Durch den Einsatz geeigneter Zubehörteile wie dem Super-Corona® Ring und die Anpassung der Geräteeinstellungen können Sie diesem Problem effektiv entgegenwirken und eine gleichmäßige, hochwertige Beschichtung erzielen.