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13.02.24

Schutzstufen Atemschutz

Schutzstufen Partikelfilter - wie finde ich die richtigen Filter für meine Anwendung

SCHUTZSTUFEN VON PARTIKELFILTERN 

Partikelfilter für Atemschutzmasken schützen vor partikelförmigen Schadstoffen wie Staub, Rauch und Aerosolen. Es gibt sie in den drei Schutzstufen P1, P2 und P3. Sie sind europaweit nach EN 143:2000+A1:2006 genormt. Partikelfilter mit höheren Schutzstufen filtern effektiver und können daher gegen gesundheitsschädlichere Schadstoffe und höhere Schadstoffkonzentrationen eingesetzt werden.

WEITERE KENNZEICHNUNGEN 

R (reusable) Wiederverwendbar, der Filter kann länger als eine Schicht verwendet werden. 
D (Dolomitstaubprüfung bestanden) Diese Filter erfüllen die Anforderungen der zusätzlichen Dolomitstaubprüfung. Das bedeutet weniger Atemwiderstand bei längerer Nutzungszeit. 

MASKEN-FILTER-KOMBINATION 

Die Schutzwirkung von Partikelfiltern hängt auch davon ab, mit welchem Maskentyp sie verwendet werden. Daher muss immer die Masken-Filter-Kombination betrachtet werden. 

Partikelfilter + Halbmasken 

P1 Filter + Halbmasken 

Diese Kombination kann bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 4-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden. Sie schützt gegen ungiftige Partikel auf Wasser- und Ölbasis, jedoch nicht gegen krebserzeugende und radioaktive Stoffe, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppen 2 und 3 + Enzyme. Die Gesamtleckage beträgt maximal 2 %, mindestens 80 % der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert. Typische Anwendungen finden sich z.B. in der Lebensmittelindustrie.

P2 Filter + Halbmasken 

Diese Kombination kann bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 10-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden. Sie schützt gegen gesundheitsgefährdende Partikel auf Wasser- und Ölbasis, jedoch nicht gegen krebserzeugende Stoffe, radioaktive Partikel, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 3 und Enzyme. Die Gesamtleckage beträgt maximal 2 %, mindestens 94 % der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert. Typische Anwendungen sind z.B. die Handhabung von Weichholz, Glasfasern, Metallen, Kunststoffen (außer PVC) und Ölnebel.

P3 Filter + Halbmasken 

Diese Kombination kann bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 30-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden. Sie schützt vor gesundheitsschädlichen und krebserregenden Partikeln auf Wasser- und Ölbasis sowie vor radioaktiven Partikeln, luftgetragenen biologischen Arbeitsstoffen der Risikogruppe 2+3 und Enzymen. Die Gesamtleckage (Leckrate) beträgt maximal 2 %, mindestens 99,95 % der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert. Typische Anwendungen sind z.B. der Umgang mit Schwermetallen, Hartholz, Bremsstaub, radioaktiven Stoffen, Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzsporen sowie Edelstahlschweißen.

Partikelfilter + Vollmasken 

P1 Filter + Vollmasken 

Diese Kombination kann bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 4-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden. Sie schützt gegen ungiftige Partikel auf Wasser- und Ölbasis, jedoch nicht gegen krebserzeugende und radioaktive Stoffe, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppen 2 und 3 + Enzyme. Die Gesamtleckage beträgt maximal 0,05 %, mindestens 80 % der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert. Typische Anwendungen finden sich z.B. in der Lebensmittelindustrie.

P2 Filter + Vollmasken 

Diese Kombination kann bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 10-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden. Sie schützt gegen gesundheitsgefährdende Partikel auf Wasser- und Ölbasis, jedoch nicht gegen krebserzeugende Stoffe, radioaktive Partikel, luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 3 und Enzyme. Die Gesamtleckage beträgt maximal 0,05 %, mindestens 94 % der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert. Typische Anwendungen sind z.B. der Umgang mit Weichholz, Glasfasern, Metallen, Kunststoffen (außer PVC) und Ölnebel.

P3 Filter + Vollmasken 

Diese Kombination kann bei Schadstoffkonzentrationen bis zum 30-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) eingesetzt werden. Sie schützt vor gesundheitsschädlichen und krebserregenden Partikeln auf Wasser- und Ölbasis sowie vor radioaktiven Partikeln, luftgetragenen biologischen Arbeitsstoffen der Risikogruppe 2+3 und Enzymen. Die Gesamtleckage beträgt maximal 0,05 %, mindestens 99,95 % der Schadstoffe werden aus der Luft gefiltert. Typische Anwendungen sind z.B. der Umgang mit Schwermetallen, radioaktiven Stoffen sowie Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzsporen.
Passende Masken und Filter finden Sie beispielsweise unter Moldex.

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