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11.02.25

Gefahrstoffbestandteile

Gefährdung durch Gefahrstoffe – Unsichtbare Risiken erkennen

Gefährdung durch Gefahrstoffe – Unsichtbare Risiken erkennen und vermeiden

Gefährdung durch Gefahrstoffe – Unsichtbare Risiken erkennen und vermeiden

Bei der Arbeit mit Lacken, Lösungsmitteln und anderen industriellen Materialien entstehen verschiedene Gefahrstoffe in Form von Dämpfen, Stäuben und Partikeln. Diese Stoffe stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar, da ihre schädlichen Auswirkungen oft erst Jahre später sichtbar werden. In diesem Artikel beleuchten wir die Gefährdungen durch diese Stoffe, ihre Größenverhältnisse und die Bedeutung eines effektiven Schutzes.

Gefährdung durch Dämpfe und Stäube

Gefahrstoffe entstehen häufig durch Verdampfen, Schleifen oder Versprühen von Materialien. Die wichtigsten Gruppen sind:

  • Dämpfe:
    • Lösungsmitteldämpfe
    • Dämpfe aus wasserbasierten Lacken
    • Styroldämpfe
    • Polyisocyanate (z. B. in Härterkomponenten)
  • Stäube:
    • Schleifstaub
    • Lacknebel
    • Metallstäube
    • Holzstaub
    • Schwermetallpartikel

Größenverhältnisse von Gefahrstoffen

Das beigefügte Bild zeigt die Größenverhältnisse der verschiedenen Partikel im Vergleich zu ihrer Sichtbarkeit.

  • Nanopartikel (unter 0,001 µm): Beispielsweise metallurgischer Staub, der nur unter dem Elektronenmikroskop sichtbar ist.
  • Feinstaub (0,01 bis 1 µm): Enthält Partikel wie Tabakrauch, Asbest oder Viren. Diese gelangen leicht in die tiefsten Regionen der Lunge.
  • Staub und Nebel (1 bis 10 µm): Umfasst Ölnebel, Kohlenstaub und Zementstaub. Sichtbar unter einem Mikroskop, aber gefährlich, da sie sich in den Bronchien ablagern können.
  • Größere Partikel (10 µm und größer): Pollen, Haare und schwerer Industriestaub. Mit bloßem Auge sichtbar, aber dennoch gesundheitsschädlich bei Einatmung.

Wichtiger Hinweis

Die schädlichen Folgen durch Gefahrstoffe treten oft erst Jahre nach der Exposition auf. Krankheiten wie Asthma, Lungenkrebs oder chronische Bronchitis entwickeln sich schleichend und sind in der Regel irreparabel. Es ist daher essenziell, präventiv zu handeln.

Schutzmaßnahmen und Prävention

  1. Atemschutz verwenden: Druckluftsysteme oder Masken mit geeigneten Filtern (z. B. A2P2-Kombinationsfilter) sind unverzichtbar.
  2. Arbeitsumgebung optimieren: Für ausreichende Belüftung sorgen und Absauganlagen verwenden.
  3. Regelmäßige Wartung der Schutzausrüstung: Filter und Masken nach Herstellerangaben wechseln.
  4. Schulungen durchführen: Mitarbeiter über die Gefahren aufklären und im richtigen Umgang mit Gefahrstoffen unterweisen.

Fazit

Gefahrstoffe sind eine unsichtbare Bedrohung, deren Auswirkungen oft erst Jahre später spürbar werden. Um gesundheitliche Schäden zu vermeiden, sind geeignete Schutzmaßnahmen und eine konsequente Einhaltung der Arbeitsschutzvorgaben unverzichtbar. Schütze dich und deine Mitarbeiter vor diesen unsichtbaren Risiken!

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