Pulverabscheidungsgrad steigern & Leckagen vermeiden: GEMA-Praxistipps
Ein niedriger Abscheidungsgrad im Pulverrückgewinnungssystem führt zu hohen Verlusten und ineffizientem Beschichten. GEMA erläutert, wie Sie durch gezielte Dichtigkeitskontrollen Leckagen vermeiden und die Pulverrückführung optimieren.
🔍 Was versteht GEMA unter Abscheidungsgrad?
Der Abscheidungsgrad beschreibt den Anteil des Pulvers, der im Rückgewinnungszyklus effizient erfasst und dem Behälter zugeführt wird. Ein hoher Abscheidungsgrad minimiert Verluste und sorgt für saubere Prozesse.
⚠️ Häufige Ursachen für unzureichenden Abscheidungsgrad
- Undichte Dichtungen: Nach Filtern, Zyklon, Sieb sowie zwischen Schläuchen können Leckagen auftreten.
- Defekte Anschlussstellen: Undichte Verbindungen an Behältern oder Fördersystemen lassen Pulver entwischen.
- Unzureichende Absaugleistung: Fehlender Druck oder Volumen führt zu ineffizientem Abscheiden.
🛠️ GEMA-Tipps zur Optimierung
- Prüfen Sie regelmäßig alle Dichtungen im Rückgewinnungskreislauf.
- Überprüfen und ziehen Sie Anschlussverbindungen an Zyklon, Filtern, Sieb und Schläuchen nach.
- Stellen Sie die Absaug- und Förderleistung laut Anlagenvorschrift ein.
- Führen Sie Dichtheits-Checks nach Wartungsarbeiten durch.
✅ Vorteile eines hohen Abscheidungsgrades
- Minimale Pulververluste und niedrigere Verbrauchskosten
- Konstante Pulverbeschichtung durch stabile Rückführung
- Sauberere Arbeitsumgebung mit weniger Staubentwicklung
- Weniger Aufwand für Nachfüllung und Wartung
📌 Fazit
Ein hoher Pulverabscheidungsgrad ist entscheidend für effiziente und wirtschaftliche Beschichtungsprozesse. Mit gezielter Dichtigkeitsprüfung und Systemoptimierung – wie von GEMA empfohlen – sichern Sie Qualität, sparen Kosten und erhöhen die Betriebssicherheit Ihrer Anlage.